An zwei Hauptüberläufen im Zentralteil des Weidmooses wurden leistungsfähigere Rohre installiert, um eine reibungslose Ableitung des überschüssigen Regenwassers auch bei stärkeren Niederschlagsreignissen zu gewährleisten. An mehreren Stellen wurden zudem Verbesserungen an den Zufahrten zu den Streuwiesen durchgeführt, die eine Bewirtschaftung der Streuwiesen und eine Abfuhr des Mähgutes gewährleisten sollen.

Die Streuwiesenmahd auf rund 20 Hektar erfolgte im Herbst aufgrund der stabilen trockenen Witterung problemlos. Sie trägt entscheidend zur Offenhaltung des Weidmoos vor allem in den trockeneren Randbereichen bei.

Auf rund 2 Hektar wurden mit der Moorraupe des Torfeneuerungsvereins und einer Fräse der Boden aufgerissen und vegetationsfreie Flächen geschaffen. Sie liegen meist unmittelbar an den Wasserflächen und stellen ein wichtigen Teil-Lebensraum sowohl für das weißsternige Blaukehlchen als auch für zahlreiche Watvögel dar.

über den Winter hinweg werden wieder zahlreiche, meist jüngere Gehölze entfernt, um einem langsamen „Zuwachsen“ des Weidmooses entgegen zu wirken. Auch die maßnahmenbegleitende Erfolgskontrolle im Bereich 0rnithologie, Vegetationsstrukturen und Hydrologie wurde fortgesetzt.  Der ornithologische Zwischenbericht wird Anfang 2007 vorliegen. Soviel sei hier schon verraten: 2006 wurden wieder einige neue Vogelarten im Weidmoos nachgewiesen!