Im Foto von links nach rechts:
Bgm. Johann Grießner (Lamprechtshausen),
Bgm. Fritz Amerhauser (St. Georgen), Prof. Eberhard Stüber,
Melaku Worede (Alternativer Nobelpreisträger 1989 aus Athiopien),
LR Sepp Eisl und Bernhard Riehl Projektleiter; Zwei Kinder der Volksschule Arnsdorf, die das Programm mit Liedern rund um das Weidmoos aufgelockert haben. (Foto: LPB Franz Neumayr)

Am 10. Juni 2005 wurden die Besuchereinrichtungen im Vogelparadies Weidmoos
offiziell der Presse vorgestellt. Ehrengast der Eröffung war Melaku Worede
Alternativer Nobelpreisträger (Right
Lifelihood Award
) des Jahres 1989 aus äthiopien. Melaku Worede hat in seiner
Heimat für die Erhaltung der Vielfalt unter den in äthiopien angebauten
Pflanzenarten gekämpft. Das von Ihm gegründete „Seeds of Survival Center“ hat
sich zum Ziel gesetzt die Vielfalt an traditionellen Kulturpflanzen äthiopiens
auch gegen den Druck internationaler Saatgutkonzerne zu erhalten.
Im Weidmoos
hat Ihn beeindruckt wie groß die Unterstützung der lokalen Bevölkerung für das
ambitionierte Renaturierungsprojekt ist – eine Grundvoraussetzung für
nachhaltige Naturschutzarbeit. Worede betonte auch, wie wichtig der
internationale Schutz besonders für Zugvögel ist. Einige der im Weidmoos
vorkommenden Vogelarten kann man im Winter auch in seiner Heimat in äthiopien
beobachten.

Die offiziellen Ansprachen zur Eröffnung wurden von Bgm. Grießner, Bgm
Oberhauser und LR Sep Eisl gehalten.

Die SN berichteten über den Besuch des Nobelpreisträgers in ihrer Ausgabe vom
11.Juni 2005